Hans-Sachs-Haus – Gelsenkirchen (DE)
Licht und Transparenz im Gelsenkirchener Rathaus
Hans-Sachs-Haus – Gelsenkirchen (DE)
Das Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen ist nach dem mehrjährigen Umbau durch die Architekten von Gerkan Marg und Partner (gmp) das neue Rathaus der Stadt. Die expressionistische Backstein-Fassade von Architekt Alfred Fischer aus den 1920er Jahren wurde dabei weitestgehend erhalten. Im Inneren jedoch präsentiert sich das Rathaus als ein bis ins Detail modern konzipiertes Verwaltungsgebäude, in dem neben dem Bürgerforum und dem Ratssaal auch die Sitzungssäle und Büros des Oberbürgermeisters sowie rund 280 Büros untergebracht sind. Zum Konzept gehört natürlich auch die optimale Lichtplanung im Gebäude.
Einen Eindruck von Größe und Transparenz vermittelt das lichtdurchflutete Atrium, das sich über sechs Etagen erstreckt und sein Licht durch ein großzügiges, nur durch Querträger unterbrochenes Glasdach erhält. Die Büroetagen folgen ringartig der historischen Außenwand und sind zur Halle hin von gläsernen Brüstungen umspannt, die Wände zum Atrium sind ebenfalls verglast. So werden auch die innen liegenden Büros mit Tageslicht versorgt.
Um das Tageslicht optimal zu nutzen, konzipierten die mit der Lichtplanung beauftragten Spezialisten von Winter Ingenieure, Berlin, die Beleuchtung in den Büros mit B.E.G. Mini-Präsenzmeldern. Die LUXOMAT® PD9 schalten und regeln das Licht automatisch in Abhängigkeit von Bewegungen im Raum. Dabei registrieren sie in einem Umkreis von 4m (bei 2,5m Montagehöhe) selbst kleinste Bewegungen wie zum Beispiel die Arbeit am Schreibtisch. Durch die tageslichtabhängigen Steuerung wird bei dämmrigen Tageslicht nur genau so viel Licht zugeregelt, bis der voreingestellte Lichtwert für den Raum erreicht wird. So wird keine Energie verschwendet und die Arbeitsplätze sind immer optimal ausgeleuchtet.
Das Konzept der Architekten sah eine helle und gleichmäßige Ausleuchtung der Räume sowie eine Deckenaufhellung über Leuchten mit einem hohen Indirektlicht-Anteil vor. Zum Einsatz kam eine Beleuchtungslösung, die direkt/indirekt strahlende Leuchten mit Varianten kombiniert, die wiederum einen Indirektlicht-Anteil von über 90 Prozent erzielen: die Pendelleuchte procube von Regiolux. Speziell für den Einsatz im Hans-Sachs-Haus hat Regiolux eine Variante der procube entwickelt, die den geforderten hohen
Indirektlicht-Anteil von 90 Prozent erzielt. Mit Hilfe integrierter Lichtlenkbleche wird das Licht fast vollständig zur Decke umgeleitet, so dass diese homogen beleuchtet wird. Raum, Wand und Decke werden gleichmäßig hell angestrahlt. Das Licht trägt so zum guten Sehen und Wohlbefinden am Arbeitsplatz bei. Die Leuchtenanordnung sah nach den Plänen von gmp-Architekten vor, die Varianten mit vorwiegend Indirektlicht mittig im Raum über den Schreibtischen zu platzieren und daneben Leuchten mit „normaler“ direkt/indirekt-Lichtverteilung einzusetzen. Auf diese Weise konnte ein perfektes Verhältnis von direktem und indirektem Licht realisiert werden.
Mit der procube konnten alle Projektanforderungen für die Büros auf einmal erfüllt werden, denn die LUXOMAT® PD9 Präsenzmelder wurden direkt im Leuchtengehäuse integriert. Gerade für den Einsatz in Leuchten eignen sich die Mini-Präsenzmelder optimal: Das Leistungsteil des Melders wird durch das Bohrloch in das Gehäuse der Leuchte geschoben, der Sensorkopf verschließt dann das Bohrloch komplett. Durch die Ausführung in Edelstahl-Optik passen sich die Präsenzmelder optimal an die procube Leuchten an. Die Leuchten sorgen für ergonomisches Licht mit Bildschirmarbeitsplatz geeigneter Entblendung und werden über die LUXOMAT® PD9 effizient gesteuert.
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